Nach Infekt: Beim Sport-Einstieg auf das Körpergefühl achten
Hustensaft, Fieberthermometer und Nasenspray sind wieder in der Hausapotheke verstaut, es geht bergauf. Doch wie steigt man nach einem Infekt wieder ins Training ein?
Eines ist klar: Solange ein Infekt einen lahmlegt, ist eine Sportpause angesagt. Denn wer den Körper nun überfordert, riskiert eine Herzmuskelentzündung. Doch was gilt danach? „Wenn die Symptome abgeklungen sind, sollte man am besten zehn Tage abwarten, bis man wieder mit dem vollen Programm loslegt“, raten Hausärzte. Weniger fordernde Bewegungseinheiten gingen schon früher wieder, Yoga zum Beispiel.
Beim Wiedereinstieg in den Sport sollte man weniger auf die verstrichenen Tage und mehr auf die Signale des Körpers achten, so Experten. Man müsse schauen, wie man auf Belastung reagiere. Wenn der Infekt kurz war, könne man auch schneller wieder seinen Sport machen, so Mediziner.
Nach dem Training in den Körper „hineinspüren“
Doch wie stellen wir fest, dass wir unserem Körper nicht zu viel zumuten? Eine gängige Faustregel: Man sollte sich nebenbei unterhalten können. Wenn man das hinbekommt, überlastet man sich nicht. Wichtig ist auch, die eigene Tagesform anzuerkennen – und einen Gang herunterzuschalten, wenn man merken: Heute geht weniger.
Auch nach dem Training lohnt es, einmal in den Körper hineinzuspüren. Wenn man sich erholt und erfrischt fühle, sei Expertenmeinungen zufolge alles gut. Ist man allerdings völlig k.o., hat man es übertrieben.
Dieser Blog-Artikel ist mit Material der dpa entstanden.
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